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Generalversammlung

des Musikvereins am 25. Februar 2018

 

 

Die Versammlung wurde mit dem „Ruetz-Marsch“ eröffnet. Albert Bäurle begrüßte als 1. Vorsitzender alle anwesenden Mitglieder und Ehrenmitglieder, sein besonderer Gruß galt den anwesenden Gemeinderäten und den Vorstandskollegen der örtlichen Vereine. An den erkrankten Bürgermeister Thomas Baumann lässt er herzliche Genesungswünsche ausrichten. Er stellte fest, dass satzungsgemäß zur Versammlung geladen und die Tagesordnung rechtzeitig veröffentlicht wurde. Der verstorbenen Mitglieder des Musikvereins wurde gedacht, die Kapelle spielte dazu „Ich hat einen Kameraden“.

Wie Vorstand Albert Bäurle anführte, hat sich die Zahl der Auftritte verringert, mit nur 18 Engagements war 2017 ein eher ruhiges Vereinsjahr. Dennoch hob er zwei Auftritte besonders heraus. Zum einen war dies das Gemeinschaftskonzert mit Dattenhausen, das den Musikern eine intensive Probenarbeit abverlangte, aber doch ein großer Erfolg war und zum anderen der Auftritt bei „Kultur an der Mauer“, der Zuhörern und Musikern viel Spaß bereitete. Seit September sind Luis, Nico und Luca in die Kapelle integriert, sodass diese aktuell 18 Musiker zählt. Aufgrund der Personalschwäche wurden dieses Jahr erstmals der Faschingsumzug und der Frühschoppen beim Pfingstfest Dattenhausen abgesagt. Um wieder aktiver musizieren zu können, soll die Zusammenarbeit mit dem MV Egautal intensiviert werden. Dass immer wieder junge Musiker aufhören und sich die Suche nach Helfern bei Vereinsfesten schwierig gestaltet, benennt er als die größten Herausforderungen, denen er als 1. Vorstand begegnet. Er schließt seinen Bericht mit einem Dank an die Aktiven und die Mitglieder, die den Verein unterstützen.

Iris Schmidt verlas das Protokoll der letzten Generalversammlung vom 19. Februar 2017. Dem Tätigkeitsbericht des Jahres 2017 sind 18 Auftritte zu entnehmen, davon handelt es sich um 3 Ständchen und 6 Anlässe kirchlicher Art. Den Auftritten stehen 22 Proben in der eigenen Kapelle, 19 Proben gemeinsam mit Dattenhausen, ein Probenwochenende und Registerproben gegenüber.

Manfred Urban erwähnte als Dirigent, dass durch die Zusammenarbeit mit Dattenhausen weniger Zeit für Proben im Rahmen des MV Reistingen blieben. Er erlebe die Reistinger Musiker aber als sehr engagiert bei der gemeinsamen Probenarbeit, wozu auch die Tatsache beitrage, dass der Klang einer Kapelle mit bis zu 43 Musikern deutlich beeindruckender ist als bei 15 aktiven. Dadurch mache das Proben mehr Spaß und man motiviere sich gegenseitig zu größerer Anstrengungsbereitschaft. Auch aus seiner Sicht war das Gemeinschaftskonzert ein Highlight, nachdem der MV Reistingen in den letzten Jahren bewusst auf einen konzertanten Auftritt verzichtet hat, da dieser nur mit Aushilfen zu bewältigen gewesen wäre. Wie sich die weitere Zusammenarbeit mit Dattenhausen gestalten wird, kann an dieser Stelle nicht konkret vorausgesagt werden. Er schloss seinen Bericht mit dem Wunsch, dass Albert Bäurle den Verein als Vorstand weiterführen soll. Es käme gerade jetzt auf den Zusammenhalt an. Als Jugendleiter konnte er über die erfolgreiche Teilnahme der Jungmusiker an der D1-Prüfung berichten und kündigte an, dass im nächsten Jahr die D2-Prüfung angestrebt werden wird. Er dankte Luca, Nico und Luis, dass sie die Doppelbelastung durch Junge Egautaler und aktiver Kapelle auf sich nehmen. Zur Motivation der Jungmusiker finden Highlights wie Filmnacht oder Probenwochenende statt. Er informierte die Versammlung darüber, dass die Leitung der Jungen Egautaler von Angela Pflüger übernommen wurde.

Kassierer Armin Dauser verlas den Kassenbericht. Kassenprüfer Klaus Holzapfel berichtete über die Durchführung der Kassenprüfung, es gab keine Einwände. Er schlug der Versammlung vor, dem Kassierer und der gesamten Vorstandschaft die Entlastung zu erteilen. Dem wurde jeweils von der Versammlung einstimmig stattgegeben. 

Für die Treue zum Verein konnten folgende Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden:
Roswitha Bayer, Thomas Baumann, Klaus Holzapfel, Paul Nicklaser, Rainer Pösl, Heike Strunz und Benedikt Veh.

 
Für die Wahl der Vorstandschaft wurde ein aus Reinhard Kienmoser, Erich Resselberger und Klaus Holzapfel bestehender Wahlausschuss gebildet, der die Wahl durchführte. 1. und 2. Vorstand wurden in geheimer schriftlicher Wahl gewählt, die anderen Ämter per Handzeichen. Insgesamt waren 28 wahlberechtigte Mitglieder über 18 Jahren anwesend. In ihren Funktionen wiedergewählt wurden Albert Bäurle (1. Vorsitzender), Iris Schmidt (Schriftführerin), Manfred Urban (Jugendleiter), Armin Dauser (Kassierer), Thomas Bayer und Katrin Sinning (jeweils Beisitzer) sowie Klaus Holzapfel und Alois Kränzle (jeweils Kassenprüfer). Als 2. Vorsitzender scheidet Siegfried Behnle aus. Als Nachfolger wurde Manfred Urban gewählt. 

Albert Bäurle dankte dem Wahlausschuss für die Durchführung der Wahlen. Er dankte zudem Siegfried Behnle, der sich seit 1988 in der Vorstandschaft engagierte. Bis 2012 hatte er das Amt des Schriftführers inne, seitdem war er 2. Vorstand. 30 Jahre für einen Verein aktiv tätig zu sein, ist keine Selbstverständlichkeit und bekam Siegfried Behnle eine kleine Anerkennung überreicht.  

 

Reinhard Kienmoser überbrachte Grüße beider erkrankter Bürgermeister und dankte der Kapelle für ihre für den Ort wichtige Arbeit. Kirchliche und kulturelle Anlässe werden durch die Musik entsprechend gewürdigt. Er erinnerte ebenfalls an das Gemeinschaftskonzert, welches er hochklassig und unterhaltsam empfand. Die Qualität der Arbeit eines Vereins könne man auch an der Jugendausbildung erkennen, hier erwähnte er, dass Luis Bäurle die D1-Prüfung als Lehrgangsbester abgeschlossen hat. Er schloss mit der Hoffnung darauf, dass die Kapelle weiterhin in der Lage sein wird, örtliche Veranstaltungen entsprechend mitzugestalten. Albert Bäurle dankte Reinhard Kienmoser für seine Worte und ließ nochmals Genesungswünsche an Thomas Baumann ausrichten.


Er lud die Anwesenden nochmals sehr herzlich zum Gemeinschaftskonzert „Weißt du noch, wies gestern war“ am 17. März ein. Gegen 21.00 Uhr schloss er die Versammlung mit dem Fazit, dass der Musikverein auf jeden Fall weitermachen wolle.